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Häuser werden smarter – auch solche, in denen keiner wohnt. Noch sind nur etwa zehn Prozent aller Gewerbeimmobilien in Deutschland intelligent vernetzt, das Innovationspotential ist riesig. Wesentlicher Teil dessen: Ein wirklich smartes Energiemanagementsystem. Das steigert die Energieeffizienz eines Gebäudes, spart Kosten – und leistet einen unersetzlichen Beitrag zum Klimaschutz und damit zur Zukunftsfähigkeit in der Immobilienbranche.
Ob Autofahrt ins Büro, zum Einkaufen oder in den Urlaub – immer mehr Menschen werden sich künftig mit Elektroantrieb fortbewegen. Der Trend zur Elektromobilität ist eindeutig, und die Konsequenz ist klar: Es bedarf dringend einer besseren Ladeinfrastruktur. Auch die Privatwirtschaft ist gefordert beizutragen – und kann davon profitieren. Wer auf Firmenparkplätzen, in Parkgaragen und Hotelanlagen Ladesäulen aufstellt, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Hierher kommen Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Gäste, die während ihres Aufenthaltes den E-Dienstwagen oder eigenen Stromer tanken möchten.
Und der Strom, der aus diesen Ladesäulen fließt? Nun, der kommt aus dem Versorgungssystem der entsprechenden Immobilie. Das freilich macht sowohl wirtschaftlich als auch energiepolitisch und strategisch nur dann Sinn, wenn dort ein ausgereiftes und intelligentes Energiemanagement betrieben wird, das kontinuierlich Daten erfasst, auswertet und Optimierungsmaßnahmen daran ausrichtet. Luft für Verbesserung ist genügend: Laut Umweltbundesamt gehen etwa 35 Prozent des Endenergieverbrauches in Deutschland auf Gebäude zurück – fast die Hälfte (40 %) davon wiederum auf Nicht-Wohngebäude bzw. Gewerbeimmobilien.
Ein innovatives Energiemanagement dieser Immobilien sorgt nicht nur dafür, dass Energie effizient genutzt wird und Kosten sinken, was natürlich im Interesse der Betreiber*innen liegt. Es hilft außerdem den Energiebedarf und die Schadstoffemissionen des Gebäudes zu minimieren, also seine CO2-Bilanz zu verbessern, und trägt dadurch wiederum zum Erreichen von Klimaschutzvorgaben und -zielen bei. Zu einem smarten Energiemanagement gehört darüber hinaus, Maßnahmen zu ergreifen, regenerative Nutzenergie selbst zu erzeugen. Für Immobilien gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, zum Beispiel eine Kraft-Wärme-Kopplung, die den Wirkungsgrad einer lokalen Stromerzeugung erhöht. Die Erzeugung „eigener“ Energie wiederum kann per Wind- oder Sonne geschehen, etwa mit Hilfe einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das trägt zugleich zur Dezentralisierung und damit effizienteren Lastverteilung bei.
Letzteres spielt eine besonders große Rolle, weil das Thema Elektromobilität Haus- und Netzanschlüsse zunehmend belastet. Auch in Gewerbeimmobilien: Wenn in einem Bürogebäude die Mitarbeiter in der Mehrzahl „9 to 5“ arbeiten, laden auch zu dieser Zeit ihre Autos. Das kann den Gebäudeanschluss schnell an seine Grenze bringen, es sei denn ein eingebundenes Lastmanagement sorgt für eine optimale Auslastung.
Das Idealbild sähe also in etwa so aus: Die Ladestationen im Keller des Bürogebäudes wird mit Strom aus einer dezentralen Erzeugung wie etwa der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach gespeist. Das wäre sinnvoll, weil die Ladestationen hier vor allem tagsüber gebraucht werden. Da ist Sonnenlicht vorhanden. In einem Hotel, wo die Gäste nachts laden, wäre ein anderer dezentraler Erzeuger besser. Wobei hier dann auch wieder Faktoren wie die Jahreszeit eine Rolle spielen. Wann ist das Haus ausgebucht, wann sind nur wenige Nebensaisongäste da?
All diese Faktoren und etliche weitere Daten, von smarter Messtechnologie erhoben und dokumentiert, wie es die Norm DIN EN ISO 50001 verlangt, fließen in ein zeitgemäßes Energiemanagement ein. Die ISO 50001 gilt seit 2011 als internationaler Standard für Energiemanagementsysteme. Erfüllt ein Unternehmen bzw. der Betreiber eines Gebäudes mit seinem Energiemanagementsystem die Auflagen der Norm, kann er sich zertifizieren lassen und damit die Voraussetzung für eine mögliche Kostenreduzierung für den Spitzenausgleich nach dem Strom- und Energiesteuergesetz schaffen.
Ein gutes Energiemanagementsystem hat das gesamte Haus auf einmal im Blick, steuert und vernetzt einzelne Komponenten. Alles, was in einem Gebäude Energie verbraucht oder erzeugt, muss miteinander kommunizieren können. So entsteht ein Micro Smart Grid, ein intelligentes Stromnetz innerhalb der Gewerbeimmobilie, dessen Steuerung mittels des dezentralen Energie- und Lastmanagementsystems Erzeugung, Speicherung und Verbrauch ideal aufeinander abstimmt.
Die Schnittstelle ins zentrale Versorgungssystem, ins Stromnetz der Stadt quasi, erfolgt über den Smart-Meter-Gateway. Als intelligentes Messsystem übermittelt das Smart-Meter-Gateway nicht nur Zählerstände des Stromzählers automatisch, sondern kann perspektivisch auch die zentrale Stromversorgung je nach Auslastungslage steuern. Er ist damit ein wichtiger Baustein der Energiepolitik und hilft Gebäudebetreiber*innen zu einem Teil sicherer Versorgungsnetze bzw. Smart Grids zu werden.
Und genau das sollte das Ziel sein: Smarte Gebäude, die intern, aber auch extern kommunizieren und Bedürfnisse passgenau stillen. So dass das Hotel in der Nebensaison mehr selbst produzierte, erneuerbare Energie in das Smart Grid einspeisen kann und damit aktiven Klimaschutz betreibt. Oder auch so, dass das Bürogebäude während der Arbeitszeiten mehr Energie abrufen kann, um Mitarbeiter*innen das problemlose Aufladen ihrer Elektroautos zu ermöglichen, und damit ebenfalls einen Beitrag zum Klimaschutz, zum Fortschreiten der Elektromobilität und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur leistet. What a wonderful energy-world it could be.
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